Es ist und wird
herausfordernd

Unsere Bereichsleiterin Erna Petek über das Durchkommen durch die Pandemie trotz der Herausforderungen: „Wir begleiten in unseren Wohnhäusern, Wohngemeinschaften und Werkstätten Menschen mit herausfordernden Behinderungen individuell, ganzheitlich und liebevoll und fördern ihr selbstbestimmtes Leben. Unsere Einrichtungen sind sehr gefragt. Die Kerngruppe unserer Mitarbeiter*innen sieht und unterstützt unseren systemerhaltenden Auftrag. Besonders die Leitungskräfte sind im Dauereinsatz. Und dies trotz rückläufigen Neupersonalstands, trotz eigener Ängste, trotz eigener Verpflichtungen. Das berührt mich zutiefst und darauf bin auch stolz – das ist Caritas. Wir wachsen trotz Lockdowns weiter zusammen.“

„Unsere Klient*innen helfen, so gut sie können, mit, durch diese Pandemie zu kommen. Sie zeigen zu unserem großen Erstaunen im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie mehr Einsicht in Unveränderliches. Die Angehörigen sind mehr denn je in puncto Unsicherheiten und Unvorhersehbarem gefordert. Nichtsdestotrotz versuchen sie, das Beste daraus zu machen. Das bringt Freude in unsere Herzen und ist Balsam für unsere Seele. Doch die Situation ist komplex. Denn: Auch sämtliche interne Abteilungen, externe systemrelevante Institutionen und Menschen sind seit der Pandemie wesentlich im Dauereinsatz. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, dass sie den Herausforderungen Stand halten, weiter mit uns an die gute Sache glauben und weiter mit uns an dieser arbeiten.“

Gemeinsam
am Ball

Spezielles Trainingszubehör für die Sportmannschaft unseres „Caritas: Team Lebensgestaltung“ macht nun noch mehr sportliche Aktivität möglich. Die speziell abgestimmten Turnutensilien wie Seile, Bälle, Hürden und Kegel, die der Lions Club Friesach Burgenstadt sponserte, tragen zur sensorischen, motorischen und kognitiven Förderung des Sportteams bei. So wird ein abwechslungsreiches und förderndes Training möglich. Die Mannschaft trainiert wöchentlich mit Sportinstruktor Michael Fixl und bildet sich sportlich stets weiter. Das Team wird überdies von Romy Strmcnik organisatorisch begleitet und durch Hildegard Bergner sportlich unterstützt.

Auch der FAC Friesach steht gemäß dem Motto „Gemeinsam am Ball bleiben“ seit mehreren Jahren mit Wohlwollen an der Seite des Sportteams. So wurden in der Vergangenheit etwa neue Trainingstaschen und  Sportdressen gesponsert. Auch ein gemeinsames Fußballspiel wurde organisiert. Ebenso stellt der Friesacher AC unserem Sport- und Fußballteam wöchentlich seinen Sportplatz zur Verfügung. Dies ist besonders schön, da sich eine Delegation des Fußballteams auf die „Special Olympics Sommerspiele 2022“ im Burgenland vorbereitet.

Auf dem Weg
zum*r Klimaheld*in

Unter dem Motto „Verstehen Sie Nachhaltigkeit? Wir schon!“ nahm unsere Werkstatt Veronika in Friesach an der Initiative "wheelday. Entwicklung bewegt!“ teil. Denn mit der Nachhaltigkeit verhält es sich ähnlich wie mit der Inklusion, es betrifft alle Menschen, egal aus welchen Lebensbereichen. Deshalb ist die Werkstatt um mehr Nachhaltigkeit im Alltag bemüht. Dabei soll für Klient*innen auch deutlich werden, welchen Einfluss ihr Handeln innerhalb der täglichen Handlungsfelder auf die Umwelt hat, beziehungsweise, dass es Spielraum für aktive Gestaltung nachhaltiger Ressourcen gibt.

Nachhaltigkeit wird durch vorausschauendes Denken und Handeln und entsprechender Handlungsstrategien gemeinsam mit allen Mitarbeiter*innen und Klient*innen erreicht. Assistenznehmer*innen können und sollen auch Fragen rund ums Thema nachhaltiges Handeln stellen, damit gemeinsame Lösungen erarbeitet und im Betrieb verwirklicht werden können. Unsere Mitarbeiter*innen achten in diesem Zusammenhang darauf auf das Verwenden von leichter Sprache sowie von Piktrogrammen. „Wir wollen Klimaheld*innen werden, die die Luft nicht verschmutzen, wiederverwendbare Gegenstände nutzen und mit Lebensmitteln sorgfältig umgehen“, so Konstantin vom Team Lebensgestaltung.

Gemeinsam durchs
Leben gehen

Menschen mit Behinderungen in ihrer Einzigartigkeit positiv anzunehmen, ist für unsere Mitarbeiter*innen eine Selbstverständlichkeit. Die Teilhabe und die Vernetzung am und mit dem gesellschaftlichen Leben sind uns ein besonderes Anliegen. Unsere Assistenznehmer*innen sind gut in die Ortsgemeinschaften von Friesach, Althofen, Eberndorf/Dobrla vas und Globasnitz/Globasnica eingebunden.

Wir begleiten in unseren Wohnhäusern und WGs Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. In unseren Werkstätten bieten wir unseren Klient*innen eine sinnerfüllende Beschäftigung und einen strukturierten Tagesablauf – unabhängig vom Assistenzbedarf. Wir legen dabei großen Wert auf Individualität.

Zahlen und Fakten

211.391,28 Betreuungsstunden

leisteten unsere Mitarbeiter*innen für unsere Klient*innen.

132 Mitarbeiter*innen

begleiteten unsere Assistenznehmer*innen ganzheitlich und liebevoll.

172 Assistenzplätze

wurden von unseren Mitarbeiter*innen betreut.

In 5 vollzeitbetreuten Wohnhäusern, 2 teilzeitbetreuten Einzelwohnungen und 2 teilzeitbetreuten WGs

standen wir Menschen mit Behinderungen zur Seite.

4 Werkstätten

gaben unseren Assistenznehmer*innen einen strukturierten Tagesablauf.

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